Dieser Artikel beschreibt die Installation und Einrichtung eines Cubietruck (Image von stefanius.de) mit einem Seafile-Server (inklusive Update-Möglichkeit und eventuell auftretenden Fehlern), einem Baikal-Server zur Adressbuch und Kalender-Syncronisierung und die zusätzliche Anpassung des ftp-Servers zur Lesezeichen-Syncronisierung für das Addon Xmark. |
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Installation und Einrichtung des Cubietruck | |||||
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Diese Anleitung bezieht sich auf die
Installation eines Cubietruck (ohne Desktop-Oberfläche) mit
VGA-Anschluss mit einem Server-Image von stefanius.de und wird
hauptsächlich in einem Ubuntu-Linux/Mint-Linux mit dem Browser Firefox durchgeführt. Wir
befinden uns mit einem Terminal im Ordner Downloads des Home-Ordners. Gezipptes Image von stefanius.de herunterladen: |
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wget http://stefanius.de/download/dual_sd-card_images_/Dual_CubieNAS_V4.03n_K104L_Public_141116.img.7z | |||||
Zip-Datei Entpacken: | |||||
7z e Dual_CubieNAS_V4.03n_K104L_Public_141116.img.7z | |||||
microSD-Karte am PC einstecken und mit | |||||
cat /proc/partitions | |||||
auslesen welches die microSD-Karten-Partition ist. In unserem Fall is es sde | |||||
Image auf die SD-Karte kopieren: | |||||
sudo dd if=/home/Downloads/Dual_CubieNAS_V4.03n_K104L_Public_141116.img of=/dev/sde bs=512 | |||||
Das kann je nach Schreibgeschwindigkeit der Karte lange dauern, bei geglückter Kopie kommt eine Rückmeldung. Danach die Karte entfernen und wieder einstecken. | |||||
Standartmäßig ist die Schnittstelle für HDMI eingestellt. Soll der
Cubietruck an einer VGA-Schnittstelle betrieben werden muss nun die
Schnittstelle wie in dieser Anleitung umgestellt werden: http://stefanius.de/download/dokumentation_cubie/Anleitung_zur_Umstellung_VGA_HDMI_Dual_SD-Card_Image.pdf |
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Danach kann die microSD-Karte entnommen werden. Die Karte in den Cubietruck stecken, evtl. Tastatur, Maus, VGA-Kabel, Netzkabel anschließen und einschalten bzw. das Netzteil anstecken. | |||||
Einloggen mit Benutzer | |||||
linaro | |||||
und Passwort | |||||
linaro | |||||
Jetzt das Passwort ändern: | |||||
passwd | |||||
Danach das gewünschte Passwort eingeben | |||||
Um das Geblinke der Leds aus zu schalten und auch die Auflösung zu ändern (z.B. auf 1280x1024) | |||||
Als Benutzer root anmelden | |||||
sudo -s | |||||
Temporäres Verzeichnis für Partition 2 erstellen | |||||
mkdir /tmp/sd1 | |||||
Partition 2 einhängen | |||||
mount /dev/mmcblk0p1 /dev/sd1 | |||||
In die Partition 2 wechseln | |||||
cd /tmp/sd1 | |||||
Sichern der Datei script-ct-vga.bin nach script-ct-vga.bin.kopie | |||||
cp script-ct-vga.bin script-ct-vga.bin.kopie | |||||
Bin-Datei in Text-Datei umwandeln | |||||
bin2fex script-ct-vga.bin script-ct-vga.fex | |||||
Editieren der Text-Datei script-ct-vga.fex | |||||
mcedit script-ct-vga.fex | |||||
Unter der Sektion [leds_para] folgendes ändern | |||||
leds_used = 1 leds_num = 1 #leds_trigger_1 = "heartbeat" leds_trigger_1 = "none" In der Sektion [disp_init] screen0_output_type = 4 screen0_output_mode = 3 das gleiche für screen1 fb0_width = 1280 fb0_height = 1024 fb0_framebuffer_num = 2 fb0_format = 10 fb0_pixel_sequence = 0 fb0_scaler_mode_enable = 1 das gleiche für fb1 |
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Eine nähere Beschreibung ist hier zu finden http://linux-sunxi.org/Fex_Guide#disp_init_configuration |
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Danach mit F2 abspeichern und mit F10 beenden. Änderungen noch aktivieren bzw. die Text-Datei wieder in eine Bin-Datei umwandeln | |||||
fex2bin script-ct-vga.fex script-ct-vga.bin | |||||
Neu starten | |||||
reboot | |||||
Nun die rootfs-Partition auf Festplatte verschieben | |||||
http://stefanius.de/cubieboard-rootfs-auf-festplatte-verschieben | |||||
Somit wird nach dem nächsten Neustart von Festplatte bzw. SSD gestartet und es kann in der nächsten Anleitung weitergehen. | |||||
Installation und Einrichtung des Seafile-Servers mit Mysql | |||||
Hinweis: die ersten
Schritte (bis "exit") brauchen bei einer Installation des stefanius-Images
nicht durchgeführt werden, da bei diesem, die nötigen Dateien schon
vorhanden sind. Sollen die Standart-Seafile-Passwort und Konfiguration geändert werden, ist nach dieser Anleitung ab Seite 35 vorzugehen (bei Punkt 10 müsste es ./setup-seafile-mysql.sh heissen, wenn mit mysql gearbeitet wird Soll das Standart-mysql-Passwort geändert werden, folgende Vorgehensweise beachten: |
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Als Benutzer Root anmelden | |||||
sudo -s | |||||
Gewünschte Passwort danach vorhandenes Passwort eingeben | |||||
mysqladmin -u root -p password WUNSCHPASSWORT | |||||
Es wird nach einem
Passwort gefragt. Da schon eines (linaro bei dem verwendeten Image)
hinterlegt ist , muss man dieses dort eingeben und bestätigen. Das
Passwort ist nun geändert. Siehe auch diese Links: http://wiki.ubuntuusers.de/MySQL#Benutzer oder http://stefanius.de/mysql-unbekanntes-root-passwort-zuruecksetzen |
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Benötigte Pakete installieren | |||||
sudo apt-get install mysql-server mysql-client python2.7 python-setuptools python-simplejson python-imaging python-mysqldb python-flup nginx | |||||
Als Benutzer Root anmelden | |||||
sudo -s | |||||
Benutzer Seafile erstellen | |||||
adduser seafile --disabled-login --disabled-password | |||||
Als Benutzer Seafile anmelden | |||||
su seafile | |||||
In den Home-Ordner wechseln | |||||
cd ~ | |||||
Ordner installed erstellen | |||||
mkdir installed | |||||
Seafile herunterladen | |||||
wget https://bitbucket.org/haiwen/seafile/downloads/seafile-server_3.1.7_pi.tar.gz | |||||
Entpacken der tar.gz | |||||
tar -xzf seafile-server_3.1.7_pi.tar.gz | |||||
In den Ordner installed verschieben | |||||
mv seafile-server_3.1.7_pi.tar.gz installed | |||||
Wieder zum Benutzer Root wechseln | |||||
exit | |||||
Seafile-Server installieren/einrichten | |||||
sudo ./home/seafile/seafile-server-*/setup-seafile-mysql.sh | |||||
Im nun folgenden Ablauf muss der Server-Name festgelegt werden, die IP-Adresse für den Server muss festgelegt werden, bzw. schon in der /etc/network/interfaces eingetragen sein, der Speicher-Ort der Daten muss angegeben werden (hier /srv/seafile/), das root-passwort für den mysql-server muss bekannt sein und eingegeben werden (siehe oben mysql-Passwort ändern). | |||||
Jetzt kann der Seafile-Server gestartet werden: | |||||
sudo ./home/seafile/seafile-server-*/seafile.sh start | |||||
Danach noch, wobei im folgenden Ablauf der Standart-Seafile-Administrator festgelegt werden muss (Benutzer + Passwort) | |||||
sudo ./home/seafile/seafile-server-*/seahub.sh start | |||||
Jetzt als allererstes am Seafile-Server anmelden (Browser) mit den zuvor eingegebenen Zugangsdaten und einen "normalen" Benutzer erstellen. | |||||
http://IP-Adresse:8000 | |||||
Installation und Einrichtung von Nginx | |||||
Als Benutzer Root anmelden | |||||
sudo -s | |||||
Nginx-Server starten | |||||
service nginx start | |||||
Virtuellen Host für Nginx erstellen | |||||
mcedit /etc/nginx/sites-available/seafile | |||||
und folgendes einfügen (die 3te Zeile muss immer angepasst werden): | |||||
server { listen 80; server_name Hier_muss_der_Servername_oder_die_IP-Adresse_des_Servers_rein z.B.: 192.168.100.203; location / { fastcgi_pass 127.0.0.1:8000; fastcgi_param SCRIPT_FILENAME $document_root$fastcgi_script_name; fastcgi_param PATH_INFO $fastcgi_script_name; fastcgi_param SERVER_PROTOCOL $server_protocol; fastcgi_param QUERY_STRING $query_string; fastcgi_param REQUEST_METHOD $request_method; fastcgi_param CONTENT_TYPE $content_type; fastcgi_param CONTENT_LENGTH $content_length; fastcgi_param SERVER_ADDR $server_addr; fastcgi_param SERVER_PORT $server_port; fastcgi_param SERVER_NAME $server_name; fastcgi_param REMOTE_ADDR $remote_addr; access_log /var/log/nginx/seahub.access.log; error_log /var/log/nginx/seahub.error.log; } location /seafhttp { rewrite ^/seafhttp(.*)$ $1 break; proxy_pass http://127.0.0.1:8082; client_max_body_size 0; } location /media { root /home/seafile/seafile-server-latest/seahub; } } |
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oder in den Ordner wechseln | |||||
cd /etc/nginx/sites-available/ | |||||
Und von meiner Seite eine/die fertige Datei herunterladen | |||||
wget nakorpi.bplaced.net/data/ct/seafile_ohne_ssl | |||||
Umbenennen nach seafile | |||||
mv seafile_ohne_ssl seafile | |||||
Jetzt muss der Virtuelle Host aktiviert werden mit | |||||
ln -s /etc/nginx/sites-available/seafile /etc/nginx/sites-enabled/seafile | |||||
Zusätzliche Änderung | |||||
mcedit /home/seafile/ccnet/ccnet.conf | |||||
SERVICE_URL = http://Auf_die_Server_IP-Adresse_abändern z.B.: 192.168.100.203 | |||||
Zusätzliche Änderung | |||||
mcedit /home/seafile/seahub_settings.py | |||||
HTTP_SERVER_ROOT = 'http://Auf_die_Server_IP-Adresse_abändern z.B.: 192.168.100.203/seafhttp' | |||||
Diese Zeile ganz unten einfügen und mit F2 abspeichern | |||||
Nun kann der Seafile-Server und der Nginx-Server neu gestartet werden | |||||
./home/seafile/seafile-server-latest/seahub.sh stop | |||||
./home/seafile/seafile-server-latest/seafile.sh stop | |||||
./home/seafile/seafile-server-latest/seafile.sh start | |||||
./home/seafile/seafile-server-latest/seahub.sh start-fastcgi | |||||
service nginx reload | |||||
Jetzt kann versucht werden sich am Seafile-Server anzumelden, es sollte aber nur noch mit folgender Adresse funktionieren | |||||
http://IP-Adresse | |||||
Installation und Einrichtung von SSL mit Nginx | |||||
Als Benutzer seafile die SSL-Keys anlegen | |||||
sudo -s | |||||
su seafile | |||||
cd ~ | |||||
openssl genrsa -out privkey.pem 4096 | |||||
openssl req -new -x509 -key privkey.pem -out cacert.pem -days 1095 | |||||
Als Benutzer Root den Ordner certs anlegen und die Schlüssel dort hin kopieren | |||||
exit | |||||
mkdir /etc/nginx/certs | |||||
cp *.pem /etc/nginx/certs/ | |||||
Die alte seafile-Datei löschen | |||||
rm /etc/nginx/sites-available/seafile | |||||
Einen Neuen Virtuellen Host anlegen | |||||
mcedit /etc/nginx/sites-available/seafile | |||||
und folgendes einfügen (die 3te und 11te Zeile müssen immer angepasst werden): | |||||
server { listen 80; server_name Hier_muss_der_Servername_oder_die_IP-Adresse_des_Servers_rein z.B.: 192.168.100.203; rewrite ^ https://$server_name$request_uri? permanent; # force redirect http to https } server { listen 443; ssl on; ssl_certificate /etc/nginx/certs/cacert.pem; # path to your cacert.pem ssl_certificate_key /etc/nginx/certs/privkey.pem; # path to your privkey.pem server_name Hier_muss_der_Servername_oder_die_IP-Adresse_des_Servers_rein z.B.: 192.168.100.203; location / { fastcgi_pass 127.0.0.1:8000; fastcgi_param SCRIPT_FILENAME $document_root$fastcgi_script_name; fastcgi_param PATH_INFO $fastcgi_script_name; fastcgi_param SERVER_PROTOCOL $server_protocol; fastcgi_param QUERY_STRING $query_string; fastcgi_param REQUEST_METHOD $request_method; fastcgi_param CONTENT_TYPE $content_type; fastcgi_param CONTENT_LENGTH $content_length; fastcgi_param SERVER_ADDR $server_addr; fastcgi_param SERVER_PORT $server_port; fastcgi_param SERVER_NAME $server_name; fastcgi_param HTTPS on; fastcgi_param HTTP_SCHEME https; access_log /var/log/nginx/seahub.access.log; error_log /var/log/nginx/seahub.error.log; } location /seafhttp { rewrite ^/seafhttp(.*)$ $1 break; proxy_pass http://127.0.0.1:8082; client_max_body_size 0; } location /media { root /home/seafile/seafile-server-latest/seahub; } } |
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oder in den Ordner wechseln | |||||
cd /etc/nginx/sites-available/ | |||||
Und von meiner Seite eine/die fertige Datei herunterladen | |||||
wget nakorpi.bplaced.net/data/ct/seafile_mit_ssl | |||||
Umbenennen nach seafile | |||||
mv seafile_mit_ssl seafile | |||||
Zusätzliche Änderung | |||||
mcedit /home/seafile/ccnet/ccnet.conf | |||||
SERVICE_URL = https://Auf_die_Server_IP-Adresse_abändern z.B.: 192.168.100.203 | |||||
Zusätzliche Änderung | |||||
mcedit /home/seafile/seahub_settings.py | |||||
HTTP_SERVER_ROOT = 'https://Auf_die_Server_IP-Adresse_abändern z.B.: 192.168.100.203/seafhttp' | |||||
abändern und mit F2 abspeichern | |||||
Nun kann der Seafile-Server und der Nginx-Server mit SSL neu gestartet werden | |||||
./home/seafile/seafile-server-latest/seahub.sh stop | |||||
./home/seafile/seafile-server-latest/seafile.sh stop | |||||
./home/seafile/seafile-server-latest/seafile.sh start | |||||
./home/seafile/seafile-server-latest/seahub.sh start-fastcgi | |||||
service nginx reload | |||||
Jetzt kann versucht werden sich am Seafile-Server anzumelden, es sollte aber nur noch mit folgender Adresse funktionieren | |||||
https://IP-Adresse | |||||
Autostart für den Seafile-Server anlegen | |||||
Sollte zwar schon bei stefanius Image automatisch starten, aber wenn mit Nginx und SSL gearbeitet wird sind doch Änderungen nötig | |||||
Als Benutzer Root die Datei seafile-server erstellen | |||||
sudo -s | |||||
mcedit /etc/init.d/seafile-server | |||||
und folgendes einfügen | |||||
#!/bin/sh ### BEGIN INIT INFO # Provides: seafile-server # Required-Start: $local_fs $remote_fs $network mysql # Required-Stop: $local_fs # Default-Start: 2 3 4 5 # Default-Stop: 0 1 6 # Short-Description: Starts Seafile Server # Description: starts Seafile Server ### END INIT INFO # Change the value of "user" to your linux user name user=seafile # Change the value of "script_path" to your path of seafile installation seafile_dir=/home/seafile script_path=${seafile_dir}/seafile-server-latest seafile_init_log=${seafile_dir}/logs/seafile.init.log seahub_init_log=${seafile_dir}/logs/seahub.init.log # Change the value of fastcgi to true if fastcgi is to be used fastcgi=true # Set the port of fastcgi, default is 8000. Change it if you need different. fastcgi_port=8000 case "$1" in start) sudo -u ${user} ${script_path}/seafile.sh start >> ${seafile_init_log} if [ $fastcgi = true ]; then sudo -u ${user} ${script_path}/seahub.sh start-fastcgi ${fastcgi_port} >> ${seahub_init_log} else sudo -u ${user} ${script_path}/seahub.sh start >> ${seahub_init_log} fi ;; restart) sudo -u ${user} ${script_path}/seafile.sh restart >> ${seafile_init_log} if [ $fastcgi = true ]; then sudo -u ${user} ${script_path}/seahub.sh restart-fastcgi ${fastcgi_port} >> ${seahub_init_log} else sudo -u ${user} ${script_path}/seahub.sh restart >> ${seahub_init_log} fi ;; stop) sudo -u ${user} ${script_path}/seafile.sh $1 >> ${seafile_init_log} sudo -u ${user} ${script_path}/seahub.sh $1 >> ${seahub_init_log} ;; *) echo "Usage: /etc/init.d/seafile {start|stop|restart}" exit 1 ;; esac |
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oder in den Ordner wechseln | |||||
cd /etc/init.d/ | |||||
Und von meiner Seite eine/die fertige Datei herunterladen | |||||
wget nakorpi.bplaced.net/data/ct/seafile-server | |||||
Rechte für die seafile-server-Datei
vergeben |
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chmod +x /etc/init.d/seafile-server | |||||
Autostart Aktivierung erstellen | |||||
update-rc.d seafile-server defaults | |||||
Besitzer von /home/seafile ändern | |||||
chown -R seafile /home/seafile/ | |||||
!!! Und zusätzlich !!! | |||||
Als Benutzer Root die rc.local editieren | |||||
mcedit /etc/rc.local | |||||
Vor "exit 0" folgendes einfügen und mit F2 abspeichern: | |||||
/etc/init.d/seafile-server start | |||||
Vorgehensweise bei Update von Seafile (neuere Version) | |||||
Als Benutzer Root den Seafile-Server stoppen | |||||
sudo /home/seafile/seafile-server-latest/seahub.sh stop | |||||
sudo /home/seafile/seafile-server-latest/seafile.sh stop | |||||
Zum Benutzer Seafile wechseln | |||||
su seafile | |||||
In das Home-Verzeichnis von Seafile wechseln | |||||
cd ~ | |||||
Jetzt die neue Seafile-Version herunterladen | |||||
wget https://bitbucket.org/haiwen/seafile/downloads/seafile-server_4.0.1_x86-64.tar.gz | |||||
Die Datei entpacken | |||||
tar xzf seafile-server_4.0.1_x86-64.tar.gz | |||||
Die tar.gz in den installed-Ordner verschieben | |||||
mv sea*tar.gz installed | |||||
Den symbolischen link seafile-server-latest umbenennen (sichern) | |||||
mv seafile-server-latest seafile_server_latest | |||||
Neuen symbolischen Link anlegen für die neue Seafile-Version erstellen | |||||
ln -s seafile-server-4.0.1 seafile-server-latest | |||||
Neu starten | |||||
reboot | |||||
!!!Wichtig!!! | |||||
Sollte zwischendurch ein "interner Serverfehler" kommen und kein Zugriff auf die Ordner mehr möglich sein, sollte überprüft werden, ob der Ordner /srv/seafile die Rechte seafile:root hat. Wenn dieser root:root hat, dann als Benutzer Root umändern auf seafile:root mit: | |||||
sudo -s | |||||
chown -R seafile:root /srv/seafile | |||||
Anpassung des FTP-Server | |||||
Um Lesezeichen vom Client mit dem Server syncronisieren zu können wird ein Ftp-Server für Xmark (Lesezeichen-Syncronisation-Addon) benötigt (die Installation des FTP-Servers entfällt beim sfefanius-Image, da er schon vorhanden ist) http://wiki.ubuntuusers.de/vsftpd | |||||
Als Benutzer Root anmelden | |||||
sudo -s | |||||
Installieren des FTP-Servers | |||||
apt-get install vsftpd | |||||
Konfigurationsdatei bearbeiten | |||||
mcedit /etc/vsftpd.conf | |||||
Folgende Einstellungen sind zu machen | |||||
local_enable=YES userlist_deny=NO userlist_enable=YES userlist_file=/etc/vsftpd.user_list write_enable=YES chroot_local_user=YES allow_writeable_chroot=YES |
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Jetzt wird eine Benutzerliste erstellt und die gewünschten Benutzer darin eingetragen | |||||
mcedit /etc/vsftpd.user_list | |||||
Benutzer eintragen z.B.: | |||||
benutzer1 Benutzer2 Herbert31 |
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Die Benutzer müssen natürlich im Server/PC angelegt sein/werden mit: | |||||
adduser benutzer1 --disabled-login
--disabled-password adduser Benutzer2 --disabled-login --disabled-password adduser Herbert31 --disabled-login --disabled-password |
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Auf dem Client muss nun im Firefox das Addon Xmark installiert werden | |||||
Als Server wird der "Eigene Server" angegeben mit der ftp-Adresse | |||||
ftp://IP-Adresse/lesezeichen.json ftp://IP-Adresse/password.json |
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Baikal-Server installieren und einrichten | |||||
Um Adressbücher und
Kalender vom Client mit dem Server syncronisieren zu können wird der
Baikal-Server benötigt. Die Installation ist hier http://my5cent.spdns.de/beaglebone-black-raspberry-pi/baikal-mit-nginx-und-https.html beschrieben, wir haben sie nochmals zusammen gefasst |
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Als Benutzer Root einloggen | |||||
sudo -s | |||||
Benötigte Programme installieren | |||||
apt-get install nginx sqlite php5 php5-fpm php5-sqlite | |||||
Ordner SSL erstellen und in diesen wechseln | |||||
mkdir /etc/nginx/ssl | |||||
cd /etc/nginx/ssl | |||||
SSL-Key erstellen | |||||
openssl genrsa -out privkey.pem 2048 | |||||
openssl req -new -x509 -key privkey.pem -out cacert.pem -days 1095 | |||||
Ablageort für Baikal anlegen | |||||
mkdir /usr/share/nginx/www | |||||
Virtuellen Host für Nginx erstellen | |||||
mcedit /etc/nginx/sites-available/ssl | |||||
und folgendes einfügen | |||||
server { listen 443; ssl on; ssl_certificate /etc/nginx/ssl/cacert.pem; # path to your cacert.pem ssl_certificate_key /etc/nginx/ssl/privkey.pem; # path to your privkey.pem # root /var/www/; root /usr/share/nginx/www/; index index.html index.htm index.php; server_name localhost; location / { try_files $uri $uri/ /index.html; } location ~ ^(.+\.php)(.*) { try_files $fastcgi_script_name =404; fastcgi_split_path_info ^(.+\.php)(.*)$; fastcgi_pass unix:/var/run/php5-fpm.sock; fastcgi_param SCRIPT_FILENAME $document_root$fastcgi_script_name; fastcgi_param PATH_INFO $fastcgi_path_info; fastcgi_index index.php; include fastcgi_params; } charset utf-8; location ~ /(\.ht|Core|Specific) { deny all; return 404; } } |
|||||
oder in den Ordner wechseln | |||||
cd /etc/nginx/sites-available/ | |||||
Und von meiner Seite eine/die fertige Datei herunterladen | |||||
wget nakorpi.bplaced.net/data/ct/ssl | |||||
Einen Neuen Virtuellen Host SSL (für Baikal) anlegen | |||||
ln -s /etc/nginx/sites-available/ssl /etc/nginx/sites-enabled | |||||
Rechte anpassen | |||||
chmod 644 ssl | |||||
Je nachdem wohin die
Baikal-zip heruntergeladen/entpackt wird muss der root-Ort in der ssl
angepasst werden. Hier ist es root /usr/share/nginx/www/; |
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In den Ablageort für Baikal wechseln | |||||
cd /usr/share/nginx/www/ | |||||
Baikal herunterladen | |||||
wget http://baikal-server.com/get/baikal-flat-0.2.7.zip | |||||
Baikal entpacken | |||||
unzip baikal-flat-0.2.7.zip | |||||
Ordner umbenennen | |||||
mv baikal-flat/ baikal/ | |||||
Besitzer ändern | |||||
chown -R www-data:www-data baikal/ | |||||
Den Ansprechport ändern, sonst wird nur auf den Seafile-Server weitergeleitet | |||||
mcedit /etc/nginx/sites-avalaible/ssl | |||||
Den Port 443 z.B. auf 4443 ändern und abspeichern mit F2 | |||||
Nun den Baikal-Server im Browser aufrufen mit | |||||
https://IP-Adresse-des-Servers:4433/baikal/admin/install | |||||
Es kommt der Hinweis das die Datei ENABLE_INSTALL im Ordner /usr/share/nginx/www/baikal/Specific/ erstellt werden muss, was wir natürlich auch machen | |||||
mcedit /usr/share/nginx/www/baikal/Specific/ENABLE_INSTALL | |||||
einfach mit F2 speichern und beenden | |||||
Nun kann man sich unter der oben angegebenen Adresse erst einmal einen Administrator-Zugang und danach einen "normalen" Benutzer anlegen | |||||
Diese Adressen sind im Syncronisations-Programm (z.B. Thunderbird) anzugeben | |||||
CalDav: https://meine-url.com/baikal/cal.php/calendars/[username]/default/ CardDav: https://meine-url.com/baikal/card.php/addressbooks/[username]/default/ |
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!!! Die ECKIGEN Klammern sind nicht anzugeben !!! | |||||
CalDav: https://IP-Adresse-des-Servers:4443/baikal/cal.php/calendars/benutzername/default/ CardDav: https://IP-Adresse-des-Servers:4443/baikal/card.php/addressbooks/benutzername/default/ |
|||||
Wie aus den Adressen ersichtlich, ist CalDav für Kalender, CardDav für Adressbücher. Der username bzw. benutzername bezieht sich auf den vorhin angelegten "normalen" Benutzer, der dort eingetragen werden muss. Die richtige Zeile könnte somit so aussehen: | |||||
https://192.168.100.203:4443/baikal/card.php/addressbooks/Herbert31/default/ | |||||
Im Thunderbird z.b. kann mit dem Addon "Lightning" ein Kalender erstellt werden. Adressbücher sind ja normal vorhanden, wenn mit Thunderbird gearbeitet wird. | |||||
Um nun mit dem Baikal-Server die Adressbücher und Kalender syncronisieren zu können ist nach folgender Anleitung vor zu gehen http://my5cent.spdns.de/allgemein/baikal-mit-thunderbird-lightning-synchronisieren.html | |||||
http://inverse.ca/downloads/extensions/nightly/ sogo herunterladen und in thunderbird manuell installieren bzw. einrichten |
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